„Ich übertrage viel Verantwortung an unsere Coaches“

Stephen D’Arcy wurde zum neuen Head Coach der Jugend-Abteilung von Frankfurt Universe ernannt. Der Football-Trainer füllt damit die vakante Position aus, die seit Ende der vergangenen Saison nicht neu besetzt wurde.

D’Arcy führte die U16-Mannschaft in ihrer Premierensaison 2013 auf Anhieb ins hessische Final Four und knüpfte in der Jugendoberliga 2014 mit der nun als U17-Team gemeldeten Mannschaft an diesen Erfolg direkt an. In der kommenden Saison sollen das U19- und ein jüngeres Team mehr Kadertiefe erhalten und eventuell bereits eine noch jüngere Mannschaft aufgebaut werden. „Ziel muss es sein, Jugendlichen von der Pike an Football beizubringen und ihnen im Lauf der Jahre all das Können und Wissen zu vermitteln, um ihnen den Sprung in das eigene GFL- oder GFL2-Team so einfach wie möglich zu machen.“

Der 43-Jährige blickt auf große Erfahrung als Football-Spieler und -Coach zurück. In Rüsselsheim, bei den Eppstein Dukes und für die Frankfurt Wild Cats streifte er selbst noch das Jersey über und machte 1995 während einer Verletzungsphase erste Gehversuche als Coach. „Ich war unter anderem bei den Gamblers, mehrere Jahre in Wiesbaden und bin nun seit Anfang vergangenen Jahres bei Universe.“

2001 und 2002 gewann D’Arcy als Runningbacks Coach und Assistant Offensive Coordinator mit der Hessenauswahl die Deutsche Meisterschaft. „Beide Titel halte ich für meine bisher größten Erfolge als Coach.“

In den vergangenen Monaten erledigte der sympathische Ire bereits die Aufgaben eines Head Coaches und zudem die des Offensive Coordinators. „Der Aufgabenbereich eines Head Coaches kann mehr oder weniger Punkte umfassen, je nach eigener Auffassung des Coaches.“ Bei Universe könne er auf erfahrene Coaches zurückgreifen, die selbstständig zu arbeiten in der Lage seien und somit Verantwortung von den Schultern des Head Coaches nehmen würden. „Ich sehe mich als einen Head Coach an, der die Gesamtsteuerung des Teams in Händen hält, Saison- und Trainingsziele definiert, dabei aber kein Micro-Management betreibt, sondern seinen Coaches nach einer Zielvorgabe viel Freiheit lässt und Verantwortung überträgt.“